ArtJunk
No. 13—2024

This Week

True Crime – Season 1: Revenge part I. Thank You for Being Real

Filmwerkstatt Düsseldorf

Sam Holzberg, Christian Löffel, Lea Oreyzi, Jani Vrangaki, Jacobien Wiersma – kuratiert von Studierenden der Kunstakademie Düsseldorf (Klasse Rita McBride)

Info: True Crime: Season 1 eröffnet mit dem Screening der ersten Episode von Revenge »Thank You For Being Real«. In diesem Kontext zeigt Jacobien Wiersma die erste Iteration einer Light-In-Space Arbeit, die sich über die Dauer der drei Mondphasen von True Crime entwickeln wird. Teil des Abends ist auch eine sich mit dem Programm verändernde Arbeit von Sam Holzberg und Christian Löffel: Ein erstes Set vorfabrizierter Bauelemente greift in die Architektur der Filmwerkstatt ein und moduliert die räumliche Erfahrung durch eine Verschachtelung von Bedeutungsebenen. (…) Filmvorführung mit Live-Soundtrack von Jani Vrangaki und Lea Oreyzi.

Filmwerkstatt Düsseldorf True Crime ArtJunk

K21 Encounters x ArtJunk: Beyond Books. Künstler*innenpublikationen und wie man sie ausstellt

Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen | K21 Ständehaus

Anne Schülke & Detlef Klepsch (zat), Amelie Gappa & Timo Schmidt (La Felce)

Info: Am 26. März treffen die Gestalter*innen der zat-Hefte, die Künstler*innen Anne Schülke und Detlef Klepsch, auf die Leiter*innen des Kölner Ausstellungsraums La Felce, die Kurator*innen Amelie Gappa und Timo Schmidt. Künstlerbücher und -hefte implizieren einen Akt der Überschreitung. Sie verbinden Sprach-, Bild-, und Buchkunst und schaffen immer neue Dialoge und offene Netzwerke. Diese interdisziplinäre Praxis stellt Kurator*innen vor besondere Herausforderungen. zat ist ein Publikationsprojekt der Medienkünstlerin und Literaturwissenschaftlerin Anne Schülke und des Künstlers und Musikers Detlef Klepsch. Sie verstehen das Publizieren als künstlerische Praxis und geben seit 2012 in unregelmäßigen Abständen Hefte in Kleinstauflagen heraus. (…) La Felce zeigt seit 2018 aktuelle Kunst mit Konzentration auf das Medium der Ausstellung als essenziellem Teil der künstlerischen und kuratorischen Praxis. Das Format Advantage Book zeigt ausgewählte Buchpräsentationen. Verlage, Künstler*innen oder Klassen von Kunsthochschulen präsentieren Künstlerbücher, Kataloge und Zines. (…)

Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen NRW K21 Encounters La Felce ArtJunk

AXIS

Weiden Space

Luis Romero, Josephine Scheuer

Info: Rinne ist eine Pipeline, ein Kanal zwischen individuellen Behauptungen und Raum. Sie bildet die Achse zu Set up (pt.I) und ihren Quellen, die sich an der Wand produzieren und reproduzieren, bis bestehende Kategorisierungen im Schatten der Reflexion verblassen. AXIS stretcht Gedanken und Erzählungen, um neue Wirklichkeiten zu eröffnen.

Weiden Space Luis Romero Josephine Scheuer ArtJunk
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Upcoming

& Liberation

Galerie Gisela Capitain

Monica Bonvicini

Info: Monica Bonvicini’s work has been recently featured in international institutions such as Neue Nationalgalerie, Berlin, Kunst Museum Winterthur, Kunsthaus Graz, Graz, Art Sonje Center, Seoul, Bauhaus Dessau (all 2022), Castello di Rivoli, Turin 2005/2021, Kunsthalle Bielefeld 2020, Belvedere 21, Vienna 2019, National Gallery of Denmark, Copenhagen 2019, Maxxi, Rome 2018/2019, Berlinische Galerie, Berlin 2017, Deichtorhallen, Hamburg 2012/2017 and BALTIC Center for Contemporary Art Gateshead, Newcastle 2016. Her work has been featured in biennials, including Busan 2020, Istanbul 2003/2017, Venice 1999/2001/2005/2011/2015, Berlin 1998/2004/2014, New Orleans 2008, Gwangju 2006, Shanghai 2002, and Santa Fe 1999. Location: St. Apern Str. 26, 50667 Köln.

Galerie Gisela Capitain Monica Bonvicini ArtJunk

Eine Möglichkeit zu schauen

SETAREH X

Eiko Gröschl

Info: SETAREH X freut sich, die Einzelausstellung Eine Möglichkeit zu schauen von Eiko Gröschl zu präsentieren. Die Ausstellung zeigt eine Reihe von atmosphärischen und melancholischen Werken, die durch geisterhafte Figuren, Tiere und isolierte Umgebungen die existenziellen Gefühle des menschlichen Lebens zum Ausdruck bringen. In den Gemälden von Eiko Gröschl finden wir Verletzlichkeit und Wahrheit in den Szenen, die er aus seinen persönlichen Erfahrungen schöpft. Die Figuren, die Eiko Gröschl porträtiert, sind als Schattenrisse dargestellt und wirken unvollständig und trostlos. Die Figuren sind mit verwischten, pastellartigen Markierungen versehen, die sich als auflösende Gliedmaßen darstellen, die zu leicht verschwommenen Körpern gehören. Die Annehmlichkeiten und das Unbehagen des alltäglichen Lebens werden in wehmütigen und flüchtigen Momenten hervorgehoben, wie in Sleepy Walk, wo eine Figur allein auf einem Bett sitzt und auf etwas Unbekanntes starrt. Zwei Lastwagen in der Nacht, abgebildet in Am Weg gesehen, oder eine Figur, die von einem großen Baum neben ihr in Lacken, Reflektion in den Schatten gestellt wird, vermitteln ein Gefühl der Entfremdung, das in der Atmosphäre jedes Gemäldes wie ein lauernder Schatten auftaucht. (…)

Setareh X Düsseldorf Eiko Gröschl ArtJunk

Raum als Ort. Spielarten räumlicher Wirklichkeiten

Künstlerhaus Dortmund

Jonas Hohnke, Suse Itzel, Anne Kückelhaus, Nico Pachali, Charlotte Perrin, Hannah Schneider, Nicola Schudy & Thilo Schölpen, Yoana Tuzharova

Info: Kunst braucht Raum und verwandelt Räume in Orte. In Raum als Ort zeigt das Künstlerhaus Arbeiten, die ihre eigentliche räumliche Qualität spürbar thematisieren, sich also bewusst verorten. Sie verwandeln den gewöhnlichen Umraum in einen besonderen Ort. Das Räumliche kann dabei als geweitet oder verdichtet, als entspannt oder angespannt, als offen oder verschlossen erlebt werden. Die Ausstellungsbesucher*innen werden in Raum als Ort selbst zum Resonanzraum der Kunst. Sie können erleben, wie die Kunst die Räume des Künstlerhauses für sich einnimmt; Räume eines Gebäudes, das einst als Waschkaue einer Kohlenzeche den Bergleuten dabei half, den Raum unter Tage zu erobern. Mit Blick auf das 100-jährige Jubiläum des Gebäudes wird klar: Räume bleiben Räume, während Orte sich ständig verändern – auch mit Hilfe der Kunst.

Kuenstlerhaus Dortmund Jonas Hohnke ArtJunk
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